Child Survivor Marione Ingram

Kooperation mit Child Survivor Marione Ingram in Theater, Deutsch, Kunst und Medien

Im Mai 2019 wünschte sich ein Theater-Kurs der 8. Klassen das Thema Nationalsozialismus. Gerade war Marione Ingram in Hamburg. Sie las der Klasse aus ihrem Buch »Kriegskind, eine jüdische Kindheit in Hamburg« vor. Die Schüler*innen konnten kaum fassen, dass eine Shoa-Überlebende ausgerechnet sie besuchte. Es blieb großes Staunen: Wie fasst man nach derart traumatischen Kindheitserlebnissen so viel Lebensmut und Kraft, sich gegen Unrecht und Diskriminierung zu engagieren? Die zwei pandemieüberschatteten Jahre wurden zur Staffelübergabe. Gemeinsam mit Künstler*innen von bildwechsel, die bei der Umsetzung der Ideen halfen, wurden die Schüler*innen zu »Zweitzeug*innen«. Die Theaterszenen wurden pandemiebedingt als Video realisiert, das nun auf YouTube steht. Ein Schüler*innenteam befand, Ingrams Buch sei wichtige Schullektüre, müsste aber abwechslungsreicher gestaltet sein. So retteten sie mit einer um illustrierte Info-Seiten, Zeitstrahl, Glossar und QR-Codes zu Zoom-Interviews mit Marione erweiterten Schulausgabe das im Buchhandel vergriffene Buch. Im August 2021 feierten wir die Videopremiere im Beisein von Marione und Daniel Ingram. Als Gast luden wir den Harburger Zeitzeugen Claus Günther dazu, den die Schüler*innen aus einem Tide-Schnappfisch-Projekt kannten. Das Buch hat den Folgejahrgang zu Hörspielszenen inspiriert. Die haben sie im Mai 2022 mit Marione bei Tide aufgenommen. Wir hoffen, das Buch mithilfe des Bertini-Preises anderen Schulen zugänglich machen zu können.
Besondere Hinweise Dieses Projekt ist einmalig und auf die spezielle Situation des Austausches mit der Shoa-Überlebenden Marion Ingram angelegt. Die Pandemie zwang uns dazu, immer wieder neu zu planen. Ein Theaterstück wurde zu einem Film, der erste Austausch mit der in Washington D.C. lebenden Zeitzeugin mussten zunächst online stattfinden. Im August 2021 – ein Jahr später als geplant - besuchte Marion unsere Schule und sprach mit mehr als 400 Schülerinnen und Schülern über ihre Erfahrungen. Auf diesem Weg ist viel Material auch für nachfolgende Jahrgänge entstanden. Wir danken dem SPIEGEL, dem Abendblatt, dem NDR und dem Elbe-Wochenblatt, vor allem aber dem LAG für die Unterstützung. Im Kunstunterricht wird aktuell an einer Schulausgabe des Werks gearbeitet

Altersstufen: 14–18 Jahre 10–14 Jahre

Art des Angebots: Dokumentation

Gefördert durch: Projektfonds Kultur & Schule Projektfonds Kultur und Schule, Bundestiftung Demokratie leben, Schulverein des Friedrich-Ebert-Gymnasiums
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Friedrich-Ebert-Gymnasium
Friedrich-Ebert-Gymnasium
Ansprechpartner*in:

Marco Möller

E-Mail:
Telefon: 040/428 7631-0

Dieses Projekt wurde bereits angeboten bei

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