Schüler*innen des Gymnasium Süderelbe im Falkenbergsweg in Neugraben befassen sich künstlerisch und mittels verschiedener Medien mit der Erinnerung an das KZ-Außenlager Neuengamme, das in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer Schule bis 1945 für viele Häftlinge, besonders Frauen, Tod, Krankheit und Zwangsarbeit bedeutete. Filme, Podcasts, Infobroschüren, Unterrichtsmaterial für (jüngere) Mitschüler sowie Zeichnungen und ein eigenes Theaterstück sind schon entstanden und in Planung. Besonders das Oberstufenprofil "Kultur und Sprache" beschäftigt sich mit dem Thema, aber auch im Fach Geschichte wird dazu gearbeitet. Führungen am ehemaligen Standort des Lagers für andere Schüler und auch externe Gruppen werden angeboten.
Die Medienkunst Süderelbe findet bereits im 2. Schuljahr statt; aus dem Schuljahr 2021/22 entstand eine Projektgruppe, die zu Alltagsrassismus arbeitet und konkrete Aufklärung bzw. Konflikt-Mediation unter Einbezug von Aspekten aus der Erinnerungskultur leistet. Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung wie im Nationalsozialismus sind auch in der Gegenwart weiterhin akute Bedrohungen für ein friedliches Miteinander. Wir in Süderelbe engagieren uns für ein Zusammenleben in Vielfalt!
Status | Aktuell buchbar |
Geeignet für | Schulen |
Lernort | vor Ort in Schule/Kita etc. |
Zeitrahmen | Wöchentlicher Kurs, Mehrere Einzeltermine, In Verbindung mit Unterricht möglich: Mindestens zwei Unterrichtseinheiten wöchentlich im Schuljahr 2022/23 |
Kosten | Die Teilnahme ist kostenlos. Honorare und Aufwände werden über den Projektfonds Kultur und Schule übernommen (knapp 15.000 € - Danke!) |
Teilnehmeranzahl | bis zu 80 Schüler*innen |
Begleitpersonen | Mehr als zwei (Medien-/Theaterpädagogen und Lehrer*innen) |
Barrierefrei/-arm | Nein |
Gefördert von | Projektfonds Kultur und Schule |
Momentan liegen keine Durchführungen vor. |
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen, Termine und Kontaktdaten zu diesem Projekt.